21.12. – Tag der Wintersonnenwende
Die Thomasnacht, ist die längste Nacht des Jahres. Sie gehört zwar nicht zu den klassischen Rauhnächten, ist aber eine sehr symbolbehaftete Nacht mit einer tollen Energie. Denn aus der tiefsten Dunkelheit wird heute Nacht das Licht wieder geboren.
Ich nutze diese besondere Energie der Wintersonnenwende, um (m)ein Rauhnachts-Ritual vorzubereiten.
RITUAL DER 13 WÜNSCHE
Was ihr braucht:
- 13 kleine Zettelchen
- einen Stift
- Bindfaden
- eine schöne Schüssel, ein Glas oder ein anderes Behältnis
Für dieses Ritual sollte man sich auf alle Fälle einige Zeit nehmen: Ein Zeitpunkt und ein Ort, an dem man ungestört ist. Macht es euch gemütlich, zündet eine Kerze an, räuchert, legt feine Musik auf, …. macht es so, wie ihr das gerne habt!
Nun überlegt man sich insgesamt 13 Wünsche für das kommende Jahr.
Was steht im neuen Jahr auf meiner Liste ganz oben?
Was wünsche ich mir?
Was soll passieren?
Jeder der 13 Wünsche wird nach und nach auf einen kleinen Zettel geschrieben. Die Zettel werden anschließend zusammengerollt und mit einem Stück Bindfaden befestigt oder einfach zweimal in der Mitte gefaltet. Wichtig ist, dass die Schrift innen liegt und man nicht sieht was darauf steht.
Die Zettel mit den Wünschen gibt man nun in das vorbereitete Gefäß und sucht einen passenden, präsenten Platz, wo es in der Zeit der Rauhnächte stehen kann.
In jeder Rauhnacht zieht man einen der 13 Zettel. Die Zettel bleiben gefaltet oder gerollt und werden anschließend verbrannt und so symbolisch mit dem Rauch an das Universum übergeben. Das wird sich dann um die Erfüllung des Wunsches kümmern. Wer die Zettel nicht verbrennen mag, kann sie auch einfach mit einigen Blumensamen in die Erde stecken. So kann man im Frühling den Wünschen beim Wachsen zusehen. Vielleicht fällt euch aber noch eine ganz andere Möglichkeit ein?
Am Ende bleibt nur mehr ein einziger Zettel übrig. Diesen Zettel darf man nun in der letzten Rauhnacht öffnen. Es handelt sich um jenen Wunsch, um den man sich im kommenden Jahr selber kümmern und aktiv daran arbeiten soll.
Ich mag dieses Ritual sehr. Denn meist hat man so viele Wünsche und Ziele im Kopf, dass man sich gar nicht auf eines konzentrieren kann. So werden 12 von 13 Wünschen ans Universum übergebe. Man selber muss sich dann nur mehr um eine Sache kümmern und kann sich voll und ganz auf die Erfüllung dieses Wunsches fokusieren.
8 Kommentare
[…] –> HIER GEHTS ZUM 1. RITUAL FÜR DIE RAUHNÄCHTE OHNE RÄUCHERN […]
[…] hast du das Ritual der 13 Wünsche als Vorbereitung auf deine Rauhnächte schon gemacht. Wenn nicht, kannst du das heute noch […]
[…] du in der Natur findest. Im Jänner könntest zum Beispiel du deinen letzten Wunsch aus dem 13 Wünsche-Ritual […]
[…] wirst du auch den vorletzten deiner Wunschzettel ziehen und verbrennen. Nun ist nur mehr ein einziger Zettel übrig. Dein Wunsch für 2021, […]
[…] Gruppencoaching entwickeln – das ist mein Auftrag an mich selbst. Der 13. Wunsch in den Rauhnächten ist witzigerweise immer der, um den man sich auch selbst kümmern kann. Kurz-Exkurs zu den […]
[…] 13 Kärtchen mit Gedanken zu formulieren war eine große Herausforderung für mich. Ich habe dabei sehr mit mir gehadert. Was […]
Erfrischend anders – danke!
[…] bereits beim lesens des titels den begriff rauhnächte gegoogelt hast, kannst du‘s hier nachholen https://www.naturzauberwerke.at/13-wuensche-ein-ritual-fuer-deine-rauhnaechte/ eben diese vorbereitung hat mir gut getan. so gut wie mir wohl schon lange nichts mehr guttat. […]