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KräuterwissenNaturapotheke

Was die Rosskastanie alles kann…

by Susanne Mitterer 5. Oktober 2015

Der Herbst hält vor allem für Kinder viele wunderbare Schätze bereit. Blätter in den wunderbarsten Farben, Eicheln und Bucheckern sind beliebte Sammelobjekte bei so manchem Herbstspaziergang. Aber am begehrtesten ist und bleibt wohl die Rosskastanie. Die weichen, glatten Samen aus der stacheligen Hülle eignen sich aber nicht nur hervorragend zum Basteln und Spielen, auch in der Naturheilkunde sind sie ein beliebtes Mittel bei Krampfadern, geschwollenen Füßen, Hämorrhoiden und sogar Arteriosklerose.

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Die Hauptwirkstoffe der Rosskastanie sind Aesculin und Aescin. Durch Tonisierung der Venenwände kommt es zum verbesserten venösen Rückfluß und zu einer Abnahme der Beschwerden bei allen Leiden, die durch venöse Rückflußstörungen gekennzeichnet sind, z. B. Krampfadern.

Venentinktur
Aus den Früchten kann man sich zu Hause ganz einfach eine Venentinktur ansetzen. Dazu zerkleinert man die Rosskastanie, gibt sie in ein großes Schraubglas und füllt das Glas mit Bio-Korn auf. Das Ganze wird an einem hellen, warmen Ort für etwa 2-3 Wochen gelagert und zwischendruch immer wieder geschüttelt. Die Kastanien abseihen und die fertige Tinktur in dunkle Flaschen füllen.

Mit der Venentinktur können die betroffenen Stellen eingerieben werden. Der Alkohol trocknet aber die Haut aus, deshalb sollte man die Tinktur zwar nach Bedarf aber mit Bedacht einsetzen. Es empfiehlt sich zur Anwendung bei sehr trockener Haut pro Anwendung einige Tropfen eines guten Öls, z.B. Mandelöl, hinzuzufügen.

Wer mag, kann aber auch ganz einfach ein Gel aus der Tinktur zaubern:

Rosskastanien-Venengel
Benötigt werden:

  • 30ml Kastanientinktur
  • 100ml Wasser (aufgekocht und wieder abgekühlt) oder Rosmarinhydrolat (wirkt durchblutungsfördernd)
  • 1 Messerspitze Xanthan
  • etwas Mandelöl, Johanniskrautöl oder Ringelblumenöl

Zuerst wird das Xanthan mit einem Schneebesen in das Wasser oder Hydrolat eingerührt bis es sich vollständig aufgelöst hat und keine Klümpchen mehr  vorhanden sind. Anschließend wird die Tinktur untergerührt.
Für die Hautpflege kommt noch ein wenig Öl hinzu. Und wer mag kann das Gel noch mit ätherischen Ölen verfeinern (5-6 Tropfen). Es eigenen sich:

  • Myrte
  • Rosmarin
  • Grapefruit
  • Cajeput
  • Zeder
  • Zypresse oder auch
  • Wacholderbeere

Das fertige Gel wird in kleine Glasgefäße gefüllt, ( oderim optimalfall in vorgefertigte Tuben zum selbst verschließen), mit dem Herstellungsdatum versehen und im Kühlschrank aufbewahrt. Verschlossen hält es sich ca. 3 Monate. Nach Öffnung sollte es innerhalb von 8 Wochen verbraucht sein. Deshalb empfiehlt sich die Herstellung in kleinen Mengen bzw. Abfüllung in kleinen Gefäßen.

Das Gel findet Anwendung bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, Krampfadern, Blutergüssen oder auch bei nächtlichen Wadenkrämpfen und natürlich auch vorbeugend, wenn man lange sitzen oder stehen muss, z.B. auf Reisen

rosskastanie-miniermotte-102~_v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647Aus den frischen Kastanien kann auch ein Badezusatz gemacht werden:

Badezusatz
Kastanien waschen und klein schneiden, über Nacht in Wasser einweichen und am nächsten Tag in einem Topf kurz aufkochen. Die Kastanien abseihen und den Sud ins Badewasser geben. Gut umrühren, dann bildet sich schöner Badeschaum. Dieser entsteht durch die Saponine und tut gut bei Rheuma, Gicht und Durchblutungsstörungen.

Die sogenannten Saponine sind natürliche waschaktive Stoffe weshalb man Rosskastanien auch als Waschmittel verwenden kann.

Rosskastanien als Waschmittel
Eine hand voll frischer oder getrockneter Kastanien auf einem Brett klein schneiden, mit ca 300ml Wasser in ein Schraubglas füllen und für 8-10 Stunden stehen lassen.

Wenn man das Glas leicht schüttelt, bemerkt man die typische, seifenartige Schaumbildung.

Zum waschen wird die Flüssigkeit aus dem Schraubglas durch ein Sieb ins Waschmittelfach gegossen. Ist das Wasser sehr hart kann man als Enthärter noch einen Teelöffel Wasch-Soda dazu geben.

Mit dem Kastanien-Waschmittel wird normal verschmutze Wäsche problemlos sauber. Da in dem Waschmittel keinerlei Duftstoffe enthalten sind, riecht die Wäsche nach dem Waschen nach gar nichts. Vor allem für Allergiker und Kinder ist es von Vorteil, wenn keine künstlichen Duftstoffe und Parfums im Waschmittel und somit in der Wäsche sind. Wer duftende Wäsche mag, kann dem Waschmittel noch ein paar Tropfen ätherische Öle hinzufügen. zB Lavendel fein, Zitrone, Rosengeranien, Grapefruit, etc

Ich wünsche euch wunderschöne Herbsttage und viel Spaß beim Kastanien sammeln!

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über mich

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Hallo, schön dass du hier auf meinem Blog gelandet bist! Mein Name ist Susanne und ich liebe es die Welt der Kräuter zu erforschen und ihre Kraft zu nutzen. Kräuter begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Die ersten Erfahrungen mit unseren heimischen Heilpflanzen verdanke ich meiner Oma, die für jedes meiner Zipperlein immer tolle Hausmittel parat hatte und mich schon als kleines Mädchen mit in die Berge nahm, um heilvolle Arnikablüten zu sammeln. Über die Jahre hinweg habe ich mein Kräuterwissen durch verschiedene Ausbildungen, Seminare, Bücher, Begegnungen mit kräuterkundigen Menschen und durch meine eigenen Erfahrung vertieft. Heute sehe ich es als meine Aufgabe, mein gesammeltes Wissen und das Geheimnis um die Heilkraft der Pinzgauer Kräuter weiterzugeben und es so weiter leben zu lassen. Du findest hier viel Wissenswertes über Heilpflanzen und deren Verwendung für Groß und Klein, Naturkosmetik, Kräuterküche und fast vergessenes Wissen über Jahreskreisfeste und alte Bräuche. Kräuter und Natur sind meine absolute Leidenschaft. Diese Leidenschaft steckt nicht nur in meinen Blogbeiträgen und Kursen sondern auch in all meinen selbst hergestellten Produkten, die du im Online-Shop findest. Ich freue mich, wenn DU mich ein Stück auf meinem Weg begleitest und ich dir mein Wissen mitgeben darf, damit es in die Welt hinaus getragen wird!

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