was die Brunnenkresse kann
Diese scharf schmeckenden Kresse enthält neben Senfölen und Bitterstoffen auch jede Menge Vitamin C und bringt unseren Körper im Frühling so richtig in Schwung. Sie ist ein naher Verwandter der bekannten Gartenkresse und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Man findet sie ausschließlich an bzw. in kalten, fließenden Gewässern sowie in Sumpf- und Quellgebieten.
ganz genau hinschauen lohnt sich
Oftmals wird die echte Brunnenkresse mit dem Bitteren Schaumkraut verwechselt. Man kann sie aber ganz leicht unterscheiden: während die Brunnenkresse einen hohlen Stängel hat, ist der Stängel des Bitteren Schaumkrauts gefüllt. Eine Verwechslung ist aber dennoch unkritisch, da das Bittere Schaumkraut ungiftig ist und ebenfalls eine angenehme Schärfe besitzt. Wie der Name schon sagt, beinhaltet das Schaumkraut aber ein paar Bitterstoffe mehr, was das Pesto mehr bitter als scharf schmecken lässt.
Brunnenkressepesto
- 2-3 Hände frische Brunnenkresse
- 30g geröstete Walnüsse
- 1/4 Knoblauchzehe
- etwas Zitronensaft
- Salz
- 100ml Olivenöl
Alle Zutaten in einen Mixbecher geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. In ein sauberes Glas füllen – fertig zum Genießen!
PS: Die gelben Blüten am Bild gehören nicht zur Brunnenkresse sondern zum wechselblättrigen Milzkraut. 🌿 Auch dieses Frühlingskraut habe ich auf meinem Spaziergang entdeckt und ein paar Blüten in mein Pesto gemischt. Mehr über das Milzkraut gibts demnächst zu lesen!
❌ A c h t u n g!
Beim ersten Grün des Jahres gilt: weniger ist mehr! Denn die Inhaltsstoffe vieler Frühlingskräuter 🌿 können reizend auf unser Verdauungssystem wirken. Deshalb tastet euch lieber langsam heran und startet in kleinen Mengen, die ihr nach und nach steigern könnt, wenn euer Körper sich ans frische Grün gewöhnt hat.
Lust auf noch mehr geniale Pestos?
Hier findest du das Rezept für ein Brennnesselsamen-Pesto: KLICK


