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DIY mit KräuternKräuterwissenNaturapotheke

Aus Omas Hausapotheke: die Ringelblumensalbe

by Susanne Mitterer 20. Juli 2020

Kindheitserinnerungen in orange-gelb

Im Garten meiner Oma erblüht jeden Sommer ein Meer von Ringelblumen. Und das ist so seit ich denken kann und war bestimmt auch schon viele Jahre davor so. Es ist also keine Verwunderung, dass die Ringelblume zu jenen Heilpflanzen gehört, die mich seit meiner frühsten Kindheit prägen. Die wohlriechenden Blütenzungen habe ich schon als kleines Mädchen liebend gern ausgezupft und verspeist. Und auch heute gehören Ringelblumen zu meinen liebsten „Salatblumen“.

Genau so wie Arnikatinktur sämtliche Verstauchungen und blaue Flecken meiner Kindheit heilte, war auch die Ringelblumensalbe bei meiner Oma immer griffbereit, wenn wir Kinder mal wieder zu schnell unterwegs waren und mit den Knien am Schotter bremsten.

Während Oma die Blessuren mit Ringelblumensalbe versorgte, sagte sie stets: „Wirst sehen, gleich tuts‘ nicht mehr weh und bis zum Heiraten ist alles wieder gut.“ Und was soll ich sagen? Oma hatte natürlich recht. Der Schmerz war schnell verschwunden, die Tränen getrocknet und von den aufgeschlagenen Knien war bei meiner Hochzeit wirklich nichts mehr zu sehen.


Die Ringelblume als wahre Wund(er)heilerin.

Ihre entzündungshemmende, antibakterielle, schmerzlindernde und abschwellende Wirkung ist schon viele Jahrhunderte bekannt. Kaum eine andere Heilpflanze ist so gut erforscht wie die Ringelblume. Unzählige Studien und Publikationen auf der ganzen Welt belegen die überragende Wirkung bei verschiedensten Leiden. Als Öl, Tinktur, Salbe, Tee und sogar als Hydrolat wird sie bei Wunden, Verbrennungen, Warzen, Schwellungen, Ekzemen und Geschwüren, Hühneraugen, Hautausschlägen, Sonnenbrand und vielen anderen Wehwehchen erfolgreich eingesetzt.

Die Ringelblumensalbe ist auch eine jener Zubereitungen der traditionellen europäischen Heilkunst, die nie in Vergessenheit geraten ist sondern immer weitergegeben wurde. Jede Familie hatte und hat ihr ganz eigenes Ringelblumensalbenrezept. Alle sind ähnlich und doch ist jedes Rezept für sich ganz speziell. Noch heute gehen die Meinung zur Zubereitung der „perfekten Ringelblumensalbe“ auseinander. Manche verwenden nur Ringelblumenöl, andere wiederum geben auch die heilende Ringelblumen-Tinktur zur Salbe. Einige ergänzen den Ölauszug um weitere wertvolle Heilkräuter wie Schafgarbe oder tropfen naturreine ätherische Öle in die Salbe.


Das Rezept für meine Ringelblumensalbe ist freilich auch schon ein paar Tage alt. Die Herstellung dieser Salbe hat mir – wie solls anders sein – meine Oma gelehrt. Und ich möchte mein Familienrezept heute mit euch teilen. Zugegeben, ganz orginal ist es nicht mehr – ich hab das Rezept im Laufe der Jahre etwas an die Bedürfnisse und Vorlieben der heutigen Zeit angepasst: hochwertiges Bio-Pflanzenöl ersetzt das Gänseschmalz aus Omas Rezept.

Bevor wir eine Ringelblumensalbe herstellen können, benötigen wir einen Ringelblumenölauszug. Die Anleitung dafür könnt ihr bei den Basiszubereitungen nachlesen.

Für den Ringelblumenauszug verwende ich am liebsten Sonnenblumenöl. Ich finde die Sonnenblume und die Ringelblume haben so viel gemeinsam, dass sie sich in der Salbe einfach perfekt ergänzen. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden und ihr könnt natürlich auch andere hochwertige, kaltgepresste Bio-Öle wie zB Olivenöl oder Jojobaöl verwenden.

Wer die wundheilende Wirkung seiner Ringelblumensalbe noch verstärken will, kann außerdem ein paar Schafgarbenblüten zum Ölauszug hinzufügen.


Omas Ringelblumensalbe – das Rezept

  • 100g Ringelblumenölauszug
  • 10g Bienenwachs
  • 1 TL Lanolin (Wollwachs)
  • 5 Tropfen Ringelblumentinktur
  • (optional) ätherische Öle– zB 5 Tropfen Lavendel

Die angegebene Menge ergibt 3 mittlere Salbentiegel mit ca. 50ml.

Schritt für Schritt zur Ringelblumensalbe

1. Schritt Nummer eins bei der Salbenherstellung ist immer der Gleiche: alle Behältnisse und Arbeitsmaterialien mit Alkohol desinfizieren. Das sorgt dafür, dass die Salbe deutlich länger haltbar ist.

2. Danach werden Ringelblumenöl, Bienenwachs und Lanolin abgewogen und gemeinsam in ein hitzebeständiges Glas gegeben (sehr gut eignen sich dafür gut gereinigte und desinfizierte Marmeladengläser. Wer aber öfter Salben rühren möchte, kann sich im Shop auch das Rührzubehör-Starterset bestellen.)

3. Das Glas wird ins Wasserbad gestellt und langsam erwärmt, bis sich alle festen Bestandteile vollständig aufgelöst haben.

4. Zum Schluss fügen wir noch einige Tropfen Tinktur zur flüssigen Salbe. Diese verleiht der Salbe nicht nur eine bessere Haltbarkeit sondern bringt zusätzlich noch die alkohollöslichen Wirkstoffe der Ringelblume in die Salbe.

5. Wer mag, kann der Salbe auch noch einige Tropfen naturreines ätherisches Lavendelöl beimengen. Das hat ebenfalls eine entzündungshemmede, schmerzlindernde und wundheilungsfördernde Wirkung.

6. Die Salbe ist nun fast fertig. Sie muss nur noch die die zuvor desinfizierten Tiegel gefüllt werden.

7. Am besten lässt man sie 30 Minuten offen stehen. Nachdem die Salbe vollständig abgekühlt und ausgehärtet ist, wird sie verschlossen und beschriftet. Und dann ist sie auch schon einsatzbereit.

Die Ringelblumensalbe sollte in keiner Hausapotheke fehlen. Und auch in der „Notfallapotheke“ für unterwegs ist sie äußerst hilfreich.

Ich verwende die Ringelblumensalbe für entzündete, juckende oder trockene Hautstellen, bei kleinen Wunden (davon haben wir mit 4 Kindern einige zu versorgen!), rissigen Lippen und auch für meine Hände nach der Gartenarbeit.

Viel Freude und Erfolg beim Herstellen deiner ersten eigenen Ringelblumensalbe!



*Für mehr Fairness & Transparenz im Netz: Dieser Beitrag enthält Afflilate Links.

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Hallo, schön dass du hier auf meinem Blog gelandet bist! Mein Name ist Susanne und ich liebe es die Welt der Kräuter zu erforschen und ihre Kraft zu nutzen. Kräuter begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Die ersten Erfahrungen mit unseren heimischen Heilpflanzen verdanke ich meiner Oma, die für jedes meiner Zipperlein immer tolle Hausmittel parat hatte und mich schon als kleines Mädchen mit in die Berge nahm, um heilvolle Arnikablüten zu sammeln. Über die Jahre hinweg habe ich mein Kräuterwissen durch verschiedene Ausbildungen, Seminare, Bücher, Begegnungen mit kräuterkundigen Menschen und durch meine eigenen Erfahrung vertieft. Heute sehe ich es als meine Aufgabe, mein gesammeltes Wissen und das Geheimnis um die Heilkraft der Pinzgauer Kräuter weiterzugeben und es so weiter leben zu lassen. Du findest hier viel Wissenswertes über Heilpflanzen und deren Verwendung für Groß und Klein, Naturkosmetik, Kräuterküche und fast vergessenes Wissen über Jahreskreisfeste und alte Bräuche. Kräuter und Natur sind meine absolute Leidenschaft. Diese Leidenschaft steckt nicht nur in meinen Blogbeiträgen und Kursen sondern auch in all meinen selbst hergestellten Produkten, die du im Online-Shop findest. Ich freue mich, wenn DU mich ein Stück auf meinem Weg begleitest und ich dir mein Wissen mitgeben darf, damit es in die Welt hinaus getragen wird!

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