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KräuterwissenNaturapotheke

Kostbarkeiten aus dem Wald: Fichtenzapfen-Balsam

by Susanne Mitterer 6. Juni 2020

Neben den hellgrünen Maitrieben, findet man auf den Ästen von Fichte, Lärche und Kiefer im Mai und Juni auch zahlreiche dunkelrot bis pink leuchtende Zapfen. Die jungen Zapfen enthalten sehr viel Harz und jede Menge ätherische Öle.

So wie der Baum bei einer Verletzung Harz ausscheidet um die entstandene Wunde zu schützen, scheiden auch Zapfen teils grosse Mengen an Harz aus. Auch hier hat das Harz eine Schutzfunktionen. Es hält zB Frassschädlinge ab und schützt die heranwachsende Frucht vor Krankheitskeimen. Das Harz schützt die jungen Samen in den Zapfen auch vor zu großer Hitze, Kälte oder anderen Witterungseinflüssen. Die Farbe vom Harz der Zapfen kann von gelblich bis hin zu glasklar sein.

im Frühling und Frühsommer sind die Zapfen tiefrot bis pink danach verfärben sie sich allmählich grün und später verholzen sie. In der Naturheilkunde werden sowohl die roten als auch die grünen Zapfen verwendet. Sie können zerkleinert und getrocknet werden und ergeben so ein wunderbares Räucherwerk.

Mein liebstes Zapfen-Rezept ist allerdings der Zapfen-Balsam. Das ist ein richtig altes Rezept aus der Volksmedizin. Schon vor Jahrhunderten wurden Zapfen die unreifen Zapfen geerntet und zu Heilzwecken verwendet. Früher wurde meist tierisches Fett wie Schweine- oder Gänseschmalz verwendet. Wir greifen bei der Zubereitung von Salben und Balsamen heutzutage lieber auf pflanzliche Öle zurück. Zapfenbalsam klingt kompliziert? Ist es gar nicht – die Zubereitung ist denkbar einfach:

Fichtenzapfen-Balsam

  • 2-3 rote oder grüne Fichtenzapfen
  • etwas Thymian oder Quendel
  • Pflanzenöl (zB Olivenöl, Jojobaöl)
  • Bienenwachs

Ihr könnt entweder ein paar Zapfen vom Baum pflücken (bitte nur so viele wie ihr wirklich braucht!) oder einfach nach starkem Wind oder Sturm vom Waldboden aufsammeln. Da fallen sie zu Hauf vom Baum. Schon beim Anfassen werdet ihr merken, wieviel Harz in den kleinen Zapfen steckt.

Zapfenbalsam herstellen

Gebt die Zapfen gemeinsam mit dem duftenden Thymian oder Quendel (frisch oder getrocknet) in ein Schraubglas und füllt es mit einem hochwertigen Pflanzenöl auf. Das Glas ins Wasserbad stellen und 4-5 Stunden auf niedriger Temperatur simmern lassen.

Alternativ könnt ihr das auch – so wie ich – am offenen Feuer machen.

Wenn die wertvollen Wirkstoffe aus den Zapfen und Kräutern ausgezogen sind, habt ihr schon ein wunderbar harzig-duftendes Öl. Die Zapfen und Kräuter könnt ihr nun abseihen.

Wir nehmen 100g vom Zapfen-Öl und geben es gemeinsam mit 10g Bienenwachs ins Wasserbad. Das ganze wird erwärmt, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist.

Wenn ihr mögt, könnt ihr noch ½ TL Kokosfett dazu geben, dann wird die Salbe ein bisschen cremiger. Optional könnt ihr auch noch 3 Tropfen ätherisches Öl hinzufügen. Sehr gut eigent sich zB Rosmarin.
Die flüssige Salbe in sterile Tiegel abfüllen und nach dem Aushärten verschließen und beschriften!

Verwendung

Die Zubereitung des Zapfen-Balsams ist also wirklich einfach und ihr werdet begeistert sein von der Wirkung.

Mein Zapfen-Balsam kommt bei vielerlei Dingen zum Einsatz:

  • bei Erkältungskrankheiten
  • bei kleineren Verletzungen
  • bei Muskelkater
  • bei Verspannungen im Genick
  • bei Rückenschmerzen
  • bei Gelenksschmerzen

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5 Kommentare
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Susanne Mitterer

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5 Kommentare

Florian 29. August 2020 - 10:50

Liebe Susanne, herzlichen Dank für Deine tollen Rezepte und diesen Blog.
Eine Frage: Welche Menge an Pflanzenöl und Bienenwachs verwendest Du auf 3 Fichtenzapfen für den Balsam? Ich möchte die wertvollen Materialien natürlich nicht verpanschen. Freue mich auf Antwort. Lieber Gruß, Florian

Reply
Susanne Mitterer, Kräuterpädagogin 1. September 2020 - 19:47

Hallo Florian,
vielen lieben Dank für deine netten Worte!

Bei den Zapfen kommt es ein bisschen drauf an,wie harzig sie sind und natürlich wie groß. Wenn sie „normal“ harzig und mittelgroß sind, würde ich für 3 Zapfen ca.200ml Öl und dementsprechend 20g Bienenwachs verwenden. (Man verwendet für Salben meist 10% Wachs). Sind die Zapfen sehr harzig, kannst du auch mehr Öl verwenden.
Um mehr Harz aus den Zapfen zu bekommen, kannst du diese vor dem „Auskochen“ mit einem Messer zerkleinern.

Viel Spaß beim Nachmachen!
Alles Liebe,
Susanne

Reply
Petra 20. August 2022 - 12:41

Hallo Susanne, ich habe deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen und würde den Fichtenbalsam gerne selbst machen. Ist es denn genauso wirksam, wenn ich die Zapfen mit Olivenöl in ein Schraubglas gebe und ca.4 Wochen auf die Fensterbank stelle und dann den Balsam herstelle?
Petra

Reply
Susanne Mitterer 22. August 2022 - 15:43

Hallo Petra,
damit sich das Harz richtig aus dem Zapfen löst, benötigst du schon ein bissl Wärme.
Du kannst aber die Zapfen zerkleinern, in ein Schraubglas geben und mit dem Öl übergießen und dann das Glas ins Wasserbad stellen, für 30 Minuten erwärmen und dann wieder abkühlen lassen.
Diesen Vorgang würde ich 2-3 Tage hintereinander wiederholen, danach die Zapfen abseihen und mit dem Wachs den Balsam zubereiten.
Liebe Grüße
Susanne

Reply
Maria 7. Januar 2023 - 11:40

Hallo! Habe mit grossem Interesse über die Zubereitung gelesen. Werde heuer im Mai dieses Rezept verwenden. Meine Vorfahren als Bauern auf 1100 Meter Seehöhe waren eifrige Anwender der „Pechsalbe“ bei Mensch und Tier.
Freue mich sehr mit diesen Infos, jetzt selber eine Salbe zu machen. DANKE!

Übrigens: meinen Maiwipferlsirup übergieße ich noch mit Obstler(damit ich möglichst wenig Zucker nehmen muss!) Daraus wird ein herrlich nach Fichte schmeckender „Likör“😀. Kalt getrunken etwas ganz Besonderes. Natürlich nicht geeignet für Kinder etc.⏩.
LG Mary

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Hallo, schön dass du hier auf meinem Blog gelandet bist! Mein Name ist Susanne und ich liebe es die Welt der Kräuter zu erforschen und ihre Kraft zu nutzen. Kräuter begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Die ersten Erfahrungen mit unseren heimischen Heilpflanzen verdanke ich meiner Oma, die für jedes meiner Zipperlein immer tolle Hausmittel parat hatte und mich schon als kleines Mädchen mit in die Berge nahm, um heilvolle Arnikablüten zu sammeln. Über die Jahre hinweg habe ich mein Kräuterwissen durch verschiedene Ausbildungen, Seminare, Bücher, Begegnungen mit kräuterkundigen Menschen und durch meine eigenen Erfahrung vertieft. Heute sehe ich es als meine Aufgabe, mein gesammeltes Wissen und das Geheimnis um die Heilkraft der Pinzgauer Kräuter weiterzugeben und es so weiter leben zu lassen. Du findest hier viel Wissenswertes über Heilpflanzen und deren Verwendung für Groß und Klein, Naturkosmetik, Kräuterküche und fast vergessenes Wissen über Jahreskreisfeste und alte Bräuche. Kräuter und Natur sind meine absolute Leidenschaft. Diese Leidenschaft steckt nicht nur in meinen Blogbeiträgen und Kursen sondern auch in all meinen selbst hergestellten Produkten, die du im Online-Shop findest. Ich freue mich, wenn DU mich ein Stück auf meinem Weg begleitest und ich dir mein Wissen mitgeben darf, damit es in die Welt hinaus getragen wird!

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