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KräuterkücheKräuterwissen

Der Bärlauch ruft

by Susanne Mitterer, Kräuterpädagogin 2. März 2017

Kaum ist der Schnee verschwunden spitzeln auch schon die ersten Bärlauchblätter aus dem Boden! Sobald der feine Knoblauchduft über die Bärlauchwiesen schwebt, ist es Zeit, die würzigen Blätter zu pflücken.

Bei uns ist das etwa ab Mitte März. Bärlauch sollte immer Blatt für Blatt einzeln und niemals in großen Büscheln gepflückt werden um die Verwechslung mit giftigen Artgenossen zu vermeiden:

  • Die Blattnerven der lanzettartigen Bärlauchblätter verlaufen parallel, kommen einzeln aus der Erde und beim Abpflücken oder Abbrechen knackt die Blattachse.
  • Bei der Herbstzeitlose hingegen kommen immer mehrere hellgrüne, weiche Blätter aus der Erde, die tulpenartig ineinander gefaltet sind und eine große Kapselfrucht umhüllen.
  • Die Blattnerven des Aronstabs sind dagegen netzartig angeordnet.
  • Die Blätter des Maiglöckchens erscheinen viel später und vor allem nie einzeln sondern nur zu zweit und sind ineinander gedreht.

Der typische Geruch nach Knoblauch alleine ist kein sicheres Bestimmungsmerkmal. Denn dort wo Bärlauch wächst, riecht rings herum alles nach Knoblauch.
Am besten ist es Blatt für Blatt einzeln zu pflücken, denn die gefährlichen Artegnossen wachsen gerne inmitten vom Bärlauch.

Die kleinen Bärlauchblätter haben einen vollen Knoblauchgeschmack und werden vor allem wegen der harntreibenden, entgiftenden und blutreinigenden Wirkung gerne im Frühjahr zum Entschlacken gegessen.
Bärlauch enthalt Lauchöl, Flavonoide und sehr viel Vitamin C.

Neben den Blättern können auch die Blütenknospen und die sternförmigen Bärlauchblüten verwendet werden. Die Blüten eignen sich zum Garnieren diverser Speisen, die Knospen können wie die Blätter verwendet werden. Sogar die Samen kann man, solange sie noch grün sind, verwerten. Ihr Geschmack ist würzig und pikant. In Essig eingelegt, ergeben sie eine wahre Delikatesse.

Botanisches:
Der Bärlauch gehört zur Familie der Lauchgewächse (Alliaceae) und wird auch wilder Knoblauch genannt. Er wächst auf feuchten, humosen Boden in Au- und Laubäldern, weshalb er im Pinzgauer eher selten anzutreffen ist. Schafft man ihm jedoch im Garten solche Bedingungen, wächst er auch dort gut. Allerdings muss man etwas Geduld aufbringen, wenn man ihn im Garten ansiedeln will. Es dauert meist 3-4 Jahre bis die Ernte lohnender wird.
Aber Achtung: Wenn es ihm zu gut gefällt, beginnt er ausufernd zu wuchern.

Die Haupterntezeit ist März bis Anfang April. Sobald die Blüten Auftauchen (ab Mitte April) schmecken die Blätter deutlich schärfer. Ab etwa Anfang Juni vergilben die Blätter und der Bärlauch fällt in einen langen Sommerschlaf.

Als alter Zeit:
Der bärenstarke Bärlauch trägt den Namen des Bären, des Seelentiers und Fruchtbarkeitssymbols der Germanen. Der Bär war ein Frühlingsbringer – mit seinem Erscheinen war die Kraft des Winters gebrochen, dementsprechend wichtig ewar die Pflanze früher – und ist es auch noch heute.

  • Wegen des starken Geruchs wurde Bärlauch schon im Mittelalter als „vertreibende Kraft“ genutzt – innsbesondere gegen Vamipre und Blutsauger.
  • Wer einen Dieb, der einem etwas gestohlen hat im Traum sehen will, binde vor dem Schlafengehen Bärlauch und Brot an seinen linken Arm. Dann wird der Dieb im Traum erscheinen.
  • Bei den Römern war Bärlauch der Göttin Ceres geweiht, aus dem Pressaft gemischt mit Koriander wude ein Liebestrank hergestellt, der auch bei angehexter Impotenz geholfen haben soll.

Und wie sollte es auch anders sein, hab ich natürlich auch ein Bärlauch Rezept vorbereitet. Eine Frühlingshafte Pizza mit frischen Kräutern und Bärlauch. Das Rezept gibts wie immer >> HIER << zum downloaden.

Und weil der Bärlauch so vielseitig ist, gibts in den kommenden Tagen hier noch ein paar köstliche Bärlauch-Rezepte!

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