Kennt ihr eigentlich den wilden Spargel?
Wilder Spargel? Ja, so werden die jungen Triebe vom Hopfen, die im April austreiben oft genannt. Sie sehen dem echten Spargel nicht nur ein bisschen ähnlich, sie sind auch Geschmacklich ein echtes Highlight in der frühlingshaften Küche.
Den Hopfenspargel kann man – wie den normalen Spargel – auf verschiedenste Weise zubereiten. Mein liebstes Spargelrezept zeig ich euch heute:
- 2-3 Hände junge Hopfentriebe ca. 10-15cm lang
- einige Kirschtomaten
- 2 EL Balsamico Essig
- 1 EL Kürbiskernöl
- Salz, Pfeffer
- Sonnenblumenöl
- optional etwas Parmesan
Wenig Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und die Triebe darin ca. 10 Minuten anbraten. Die Kirschtomaten am Stielansatz mit dem Messer einritzen und ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit zum Hopfen geben und mitbraten. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und danach mit dem Balsamico ablöschen. Auf dem Teller anrichten, mit Parmesan bestreuen und mit Kürbiskernöl beträufeln.
So zubereitet eignet sich der „Spargel“ als Beilage zu kurzgebratenem Fleisch oder Ofenkartoffeln. Ich liebe den Hopfenspargel aber auch als Hauptspeise auf getoastetem Brot. Wie ihr den Hopfen serviert ist eurer Kreativität überlassen. Ausprobieren solltet ihr diese Delikatesse vom Wegesrand aber unbedingt einmal. Vielleicht schon am Wochenende als Teil des Muttertagsmenüs?
Achtung: Die jungen Hopfentriebe können leicht mit denen der giftigen Waldrebe verwechselt werden. Bitte wagt keine Selbstversuche sondern lasst euch von Kräuterkundigen in eurer Nähe den Hopfen zeigen und die Bestimmungsmerkmale erklären!