vom längsten Tag des Jahres und einem besonderen Öl

vom längsten Tag des Jahres und einem besonderen Öl

Mit dem längsten Tag des Jahres beginnt nun der Sommer. Rituale für diesen Tag gibt es viele. Über den Sonnwendbuschen und die Sonnwendräucherung habe ich bereits im letzten Jahr geschrieben. In diesem Jahr möchte ich euch ein ganz besonderes Rezept verraten.

Sonnwend-Öl

  • 1 Teil Wasser
  • 1 Teil gutes Öl
    (zB Olivenöl oder Sonnenblumenöl)
  • frische Kräuter:
    Johanniskrautblüten
    Frauenmantel
    Ringelblumen
    Königskerzenblüten
    Beifuß
    Schafgarbe
    Lavendel
    Gundelrebe

 

Zubereitung

Für das Sonnwendöl werden ausschließlich frische, am oder rund um den Sonnwendtag gepflückte, Kräuter verwendet. Die Sonnenkräuter sind um die Sonnenwende (21. Juni) und den Johannitag (24. Juni) besonders kräftig – innerhalb dieser Tage solltet ihr das Öl also zubereiten.

Ihr könnt das Öl am Herd oder am offenen Feuer köcheln. Je nachdem solltet ihr einen passenden Topf wählen. Öl und Wasser werden zu gleichen Teilen eingefüllt. Am Herd eignet sich ein Glaskeramiktopf sehr gut, da man sehr gut sieht, ob und wieviel Wasser noch im Topf ist.

Die Kräuter werden grob zerkleinert und ins Öl-Wasser-Gemisch gegeben. Das Sonnwendöl wird nun so lange geköchelt und immer wieder gerührt bis das Wasser vollständig verdunstet ist. Wie lange das dauert, kommt auf die gewählte Wasser/Ölmenge an. Aber mindestens 1 Stunde solltet ihr dafür schon einplanen.

Ist das Wasser verdunstet, werden die Kräuter sorgfältig durch ein Tuch abgeseiht und das Öl in schöne Fläschchen abgefüllt.

Wer mag, kann noch ein paar Tropfen ätherische Öle hinzugefügen. Hauptpflegende und duftende Öle wie Lavendel oder Tonkabohne eignen sich hervorragend dafür. Wers lieber frischer mag, greift auf Zitrusdüfte zurück.

TIPP: Die im Tuch verbliebenen Kräuter, müsst ihr nicht entsorgen. Verwendet sie doch gemeinsam mit dem Tuch als Kräuterstempel zur Massage. So wird jeder Tropfen dieses wertvollen Öls genutzt.

Verwendung

Das Sonnwendöl ist ein sogenanntes Hydro-Öl. Durch das langsame Köcheln im Wasser erhält es eine ganz eigene Textur und zieht sehr rasch in die Haut ein. Es eignet sich deshalb besonders gut zur Hautpflege nach langen Sonnentagen oder für sehr trockene und strapazierte Haut.

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