Wenn die lieblichen Veilchen blühen, ist der Frühling richtig angekommen.
Das (Duft)Veilchen gehört wahrlich zu meinen Lieblingspflanzen. Die zarte Blüte, die intensive Farbe und der liebliche Duft verzaubern mich Jahr für Jahr.
Sirup, Essig, kandierte Veilchen, als Beigabe in Suppen und Salaten oder getrocknet für Hustentee… Auf so viele verschiedene Arten lassen sich die duftenden Blüten verarbeiten.
Heut zeig ich euch die absolut süßeste Variante: Veilchenblütenzucker!
Ich liebe ihn zum Dekorieren und Verschönern von Backwerk zur Osterzeit!
Die Herstellung ist wirklich einfach: Man nehme eine Hand voll frische Veilchenblüten und 3-4 EL Zucker. Die Blüten und der Zucker werden gemeinsam im Mörser gut verrieben, bis der Zucker die violette Farbe der Veilchen angenommen hat.
Nun muss der Zucker nur noch bei Zimmertemperatur getrocknet werden. Dann kann man ihn schon nach herzenslust verwenden. Was allerdings wirklich schade ist: die Farbe ist nicht lichtecht und verschwindet nach einigen Wochen wieder. Deshalb lohnt es sich nicht, große Mengen des Zuckers als Vorrat herzustellen.
Diese kleine Köstlichkeit bleibt also der kurzen Saison der Veilchenblüte vorbehalten. Aber gerade dadurch ist der Veilchenblütenzucker im Frühling immer etwas ganz Besonderes.
Einfache Mürbteigkekse werden so zum Beispiel zum absoluten Erlebnis! Sowohl in der Optik als auch im Geschmack.