Lange bevor hier der Bärlauch sprießt und das Scharbockskraut sich zeigt, präsentiert sich die Brunnenkresse von ihrer schönesten Seite! ☀ Kaum sind Eis und Schnee am kleinen Bächlein am Berg verschwunden, beginnt sie zu wachsen. Die Brunnenkresse läutet für mich den Start der Kräutersaison ein. 💚 💚
🌱 Ihr könnt sie in Suppen, Salate und Kräuteraufstriche mischen, aufs Brot geben oder einfach so naschen. Ich habe heute ein feines Pesto daraus gezaubert. Mein Rezept dafür findet ihr am 3. Bild ➡️ swipe!
🌱 Die scharf schmeckende Brunnenkresse enthält neben Senfölen und Bitterstoffen auch jede Menge Vitamin C und bringt unseren Körper im Frühling so richtig in Schwung.
🌱 Sie ist ein naher Verwandter der bekannten Gartenkresse und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Man findet sie ausschließlich an bzw. in kalten, fließenden Gewässern sowie in Sumpf- und Quellgebieten.
🌱 Oftmals wird die echte Brunnenkresse mit dem Bitteren Schaumkraut verwechselt. Man kann sie aber ganz leicht unterscheiden: während die Brunnenkresse einen hohlen Stängel hat, ist der Stängel des Bitteren Schaumkrauts gefüllt. Eine Verwechslung ist aber dennoch unkritisch, da das Bittere Schaumkraut ungiftig ist und ebenfalls eine angenehme Schärfe besitzt. Wie der Name schon sagt, beinhaltet das Schaumkraut aber ein paar Bitterstoffe mehr.
❌ A c h t u n g!
Beim ersten Grün des Jahres gilt: weniger ist mehr! Denn die Inhaltsstoffe vieler Frühlingskräuter 🌿 können reizend auf unser Verdauungssystem wirken. Deshalb tastet euch lieber langsam heran und startet in kleinen Mengen, die ihr nach und nach steigern könnt, wenn euer Körper sich ans frische Grün gewöhnt hat.
PS: Die gelben Blüten am Bild gehören nicht zur Brunnenkresse sondern zum wechselblättrigen Milzkraut. 🌿 Auch dieses Frühlingskraut habe ich auf meinem Spaziergang entdeckt und ein paar Blüten in mein Pesto gemischt. Mehr über das Milzkraut gibts demnächst zu lesen!