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Kräuterwissen

kleines Kräutlein – große Wirkung

by Susanne Mitterer 20. April 2016

Sie ist eine der ersten, die sich im Frühling blicken lässt und eine der letzen, die sich im Herbst verkriecht, sie wächst unaufhörlich – vor allem an Plätzen wo wir sie nicht haben wollen. Dieses kleine unscheinbare Pflänzchen mit den zierlichen weißen Blüten findet man fast überall. Von Gartenliebhabern wird sie gehasst, von Kräuterhexen vergöttert: die Vogelmiere!

An Wegesrändern, im Wald, auf Feldrainen, Schuttplätzen, Brachland mit feuchtem Boden, in den Weinbergen – es gibt kaum einen Platz wo sich die Vogelmiere nicht wohl fühlt. Ganz zum Leid von Gartenbesitzern. In Gemüsegärten breitet sie sich besonders gerne und schnell aus. Viel zu oft wird sie als lästiges „Unkraut“ angesehen und ausgezupft. Dabei sollte man diesem Kräutlein viel mehr Beachtung schenken.

Sie gehört eindeutig zu den Pflanzen, die man sich unbedingt mit der Lupe ansehen sollte. Ihre winzigen, weißen Blüten fallen beim normalen Hinsehen kaum auf, unter der Lupe vergrößert erkennt man aber erst die Schönheit dieser Pflanze.

Statt sich zu ärgern und sie achtlos auszuzupfen, kann man sich dieses Unkraut zum Freund machen und sie einfach essen! Eingearbeitet in Salate, Suppen, grünen Smoothies, Kräutersalzen oder Wildkräuterpestos können wir uns an der Vogelmiere erfreuen.

Vogelmiere-Suppe
Etwas Butter erhitzen, 1 fein geschnittene Zwiebel anrösten, mit 2 EL Mehl bestäuben, 3 Hand voll fein gehackte Vogelmiere zugeben. Dann mit 1l Rind- oder Gemüsesuppe aufgießen. 5 Minuten köcheln lassen und mit 2 EL Sahne verfeinern. Serviert wird die Suppe am besten mit gerösteten Weißbrotwürfeln.

überzeugende Heilkraft
Aber nicht nur mit ihrer zarten Schönheit und ihrem Geschmack überzeugt uns dieses kleine Wildkräutlein, auch in Sachen Heilwirkung ist sie eine ganz Groß! Das wussten die Menschen in früherer Zeit allerdings nicht sonderlich zu schätzen. Erst Pfarrer Kneipp nahm das kleine Nelkengewächs in den Kreis der segenspendenden Heilkräuter auf und verwendete sie häufig, vor allem als beruhigendes und schleimlösendes Hustenmittel.

Generell wirkt Vogelmiere hustenstillend, harntreibend, heilend, schleimlösend, auflösend und antiviral. Als Tee nimmt man sie auch zur Bluterneuerung und als Impulsgeber bei Nieren- und Blasenleiden. Auch von der Anwendung bei entzündeten Augen ließt man.

Eine besonders gute Wirkung hat die Vogelmiere bei Hautkrankheiten, die stark jucken und brennen und bei nässenden Ekzemen. Tägliche Vogelmieren-Bäder oder Kompressen auf den betroffenen Stellen werden hier empfohlen. Nach dem Bad kann Vogelmiere-Öl oder Vogelmieresalbe aufgetragen werden. Besonders gute Wirkungen werden hier bei Schuppenflechte (Psoriasis) und Ekzemen erzielt.

Unterwegs ist die Vogelmiere übrigens ein verlässlicher Wetterprophet: Sind die Blüten vollständig geöffnet, wird es in den nächsten 4 Stunden mit Sicherheit Sonne geben.

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