Die vielfältige Anwendung von Nachtkerzen in Form von Öl oder Samen ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt ist jedoch, der wunderbare Geschmack der frischen Blüten. Habt ihr schon mal an den Blüten der Nachtkerze genascht?
Unsere Kinder pflücken fast jedes Mal, wenn sie an den Nachtkerzen vorbei huschen ein paar frische Blütenblätter ab und verspeisen sie. Die hauchdünnen Blüten schmecken leicht süßlich und sind somit ein gesunder Snack für Zwischendurch.
Die leuchtend gelben Blüten der „Eisenbahnerlaterne“ eigenen sich ganz besonders als kleiner Farbklecks auf dem Teller. Salate, Suppen oder Süßspeisen lassen sich damit hervorragend dekorieren. In Kombination mit anderen farbigen Blüten wie zB den blauen Sternchen des Borretsch oder den orangen Blüten der Kapuzinerkresse wird ein einfaches Butterbrot zum Farb- und Geschmackserlebnis.
Aber auch zu Heilzwecken können die Blüten der Nachtkerzen verwendet werden. Probiert doch mal dieses Rezept:
Hustensirup aus Nachtkerzenblüten
Zutaten:
- frische Nachtkerzenblüten
- Wasser
- Zucker
Zubereitung:
1 Hand voll frisch gepflückte Nachtkerzenblüten mit 250 Milliliter heißem (nicht kochendem)Wasser übergießen. Den Sud ca. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. In der Zwischenzeit Zucker und Wasser im Verhältnis 1:1 mischen und aufkochen bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Den Nachtkerzen-Sud abseihen und mit der Zuckerlösung 1:1 mischen – in eine Flasche füllen, gut verschließen und fertig!
Der Sirup hält sich mehrere Monate im Kühlschrank. Wer mag, kann für den Sud auch noch weitere Hustenkräuter verwenden. zB Quendel, Königskerze, Lungenkraut, etc.
Gutes Gelingen und kommt hustenfrei durch die kommende Zeit!
2 Kommentare
Kann man auch etwas anderes nehmen als Zucker? Honig auch nicht. Ernähre mich ketogen.
Liebe Barbara, in diesem Fall würde ich Nachtkerzenblüten (und andere Hustenkräuter) sammeln und trocknen. Und bei Bedarf einen Hustentee daraus zubereiten. Liebe Grüße Susanne