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KräuterwissenNaturapotheke

Huflattich – die erste Sonne im Frühling

by Susanne Mitterer, Kräuterpädagogin 15. März 2018

Der Huflattich ist im Frühling der erste Farbtupfer in der Natur. Mit seiner leuchtend gelben Farbe und der sonnenähnlichen Blüte sticht er sofort ins Auge. Sobald die ersten wärmenden Strahlen der Sonne im Frühling auf den Boden treffen, beginnt der Huflattich zu erwachen. Selbst die Schneedecke kann ihn nicht aufhalten.

Er wächst bevorzugt auf kalkhaltigem Lehmboden und will sein Köpchen in die Sonne recken. Man findet ihn deshalb gerne auf sonnigen Plätzen neben Forst- und Schotterwegen. Eine Besonderheit des Huflattichs ist, dass zuerst nur der Stängel mit der Blüte erscheint und die Blätter sich erst nach der Blüte ausbilden. Die Blüte ist eigentlich sehr unverwechselbar. Nur die Blätter können mit jener der weißen Pestwurz sehr leicht verwechselt werden. Deshalb sollte man sich einfach merken, dass die Blattzähne vom Huflattich schwarz sind, und die von der Pestwurz nicht.

Der Huflattich gehört zur Familie der Korbblütler und ist als Heilpflanze in der Volksheilkunde fest verankert. Der Lateinische Name Tussilago farfara deutet auf seine Verwendung bei Bronchialerkrankungen hin. Auch volkstümliche Namen wie Brustlattich oder Hustenkraut verraten wofür er verwendet wird. Wegen der enthalten Pyrrolizidin-Alkaloide, welche im Verdacht stehen leberschädigend zu wirken, ist er sehr in Verruf geraten. Die Konzentration ist aber bei normalem Tee- oder Pflanzengenuss so gering, dass sie bedenkenlos eingenommen werden kann. Eine in diesem Zusammenhang interessante Information kommt von der Wiener Pharmazeutin Mag. Dr. Roxana Lebada. Sie wurde mit dem Herba-Preis ausgezeichnet, weil sie herausfand, dass Huflattich nur dann Alkaloide ausbildet, wenn er unter Stress steht. Die schädlichen Substanzen entstehen also nur in alten Pflanzen, die nicht mehr genügend Nährstoffe finden oder an Wassermangel leiden. In Blütenknospen, Blütenständen und ganz jungen Laubblättern entwickeln sie sich noch nicht. Man kann diese Huflattichteile also beruhigt konsumieren.

Verwendung in der Volksheilkunde
Huflattich ist eine klassische Schleimdroge und legt eine dünne Schleimschicht über die entzündeten Schleimhäute der Lunge. In Mischungen bewährt sich der Huflattich besonders als Hustenstiller gemeinsam mit Königskerze und Spitzwegerich. Die 3 Heilpflanzen werden hierfür getrocknet und jeweils zu gleichen Teilen gemischt.

Auch äußerlich angewendet ist er ein ein wertvoller Helfer. Hautentzündungen, die sich heiß anfühlen, lassen sich mit Huflattichblättern kühlen. Besonders bei Krampfadern und Unterschenkelgeschwüren ist dies hilfreich.

Als Einschleuserpflanze hilft Huflattich bei Magnesiummangel oder bei gestörter Magnesiumaufnahme des Körpers.

Küchenkraut
Knospen, Blüten, Stiele und junge Blätter werden gerne als Salat, in Dipsaucen oder als Gemüse verspeist. Die leuchtenden Sonnenblüten dienen auch als essbare Deko. Die etwas größeren Blätter werden ähnlich wie Kohlrouladen oder mit Gemüse und Käse gefüllt.

Magisches
Pferdehändler gaben die Blüten unter das Futter der Pferde, ehe sie sie zum Markt brachten. Die Tiere erhielten dadurch ein feuriges Aussehen und gaben sich jung und dynamisch. Auch dann, wenn sie bereits ältere Semester waren.
Wer sich mit den Blättern des Huflattichs das Gesicht abreibt, bekommt Sommersprossen.

Wirkung beim Räuchern
Das Huflattichkraut alleine verräuchert, nehmen wir als schwach würzig und leicht pfeffrig war. Es wirkt antiseptisch und verschafft gerade bei trockenem Husten und Schweratmigkeit Linderung.

 

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