Er ist kalt und warm ein wohlschmeckendes, gesundes Getränk. Er ist erfrischend, fruchtig, belebend und magenmild. Insbesondere für die kalte Jahreszeit wird er als altes Hausmittel zur Stärkung des Immunsystems verwendet. Um wen könnte es hier wohl heute gehen? Natürlich! Um den Apfeltee!
„Ein Apfel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.“ sagt der Volksmund.
Und auch den Spruch „An apple a day keeps de doctor away“ kennen viele.
Äpfel sind sehr gesund – das weiß so ziemlich jeder. Sie enthalten über 30 Vitamine und auch viele Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen. Deshalb wirkt Apfeltee auch nervenberuhigend und hilft bei geistiger Abgespanntheit. Wird der Tee abends, vor dem Schlafengehen getrunken, so wirkt er entspannend und begünstigt das Durchschlafen, wird er morgens getrunken, hilft beim Wachwerden.
Apfeltee kann sowohl aus frischen Äpfeln hergestellt werden als auch aus getrockneten. Für die firsche Variante:
Einen Apfel waschen, gut abtrocknen und das Kerngehäuse entfernen. Ungeschält in Scheiben oder kleine Stückchen schneiden und mit einem Liter kochendem Wasser übergießen. Nach etwa 10 Minuten kann man schon eine Tasse Apfeltee trinken. Die Apfelstückchen einfach im Gefäß lassen, der Geschmack des Apfeltees wird dadurch immer intensiver. Wenn der Tee leer ist, können die Apfelstückchen einfach gegessen werden. Die Äpfel sollten mit Schale verwendet werden, da sich bis zu 70 Prozent der Vitamine in der Apfelschale oder direkt darunter befinden. Bei Bedarf kann der Tee noch mit etwas Honig oder Zucker gesüßt werden. Hervorragend eignet sich für den Apfeltee auch „Weihnachtszucker“ von der Kräuterspezerey. Der köstliche Gewürzzucker verleiht dem Tee einen weihnachtlichen Touch!
Gesund und einfach anzuwenden ist ein Apfeltee-Vorrat aus getrockneten Apfelstückchen. Diese schmecken sehr lecker und eignen sich außer für Tee auch jederzeit zum gesunden Knabbern und Naschen.
Zum Trocknen werden die gesäuberten und entkernten Äpfel mit einem Messer oder der Küchenmaschine in sehr kleine Stückchen geschnitten, auf einem Backblech locker ausgebreitet und bei 40 °C im leicht geöffneten Backofen – damit die Feuchtigkeit entweichen kann – getrocknet. Tipp: Damit der Backofen offen bleibt, einfach einen Kochlöffel aus Holz in die Backofentür klemmen. Der Trockenvorgang dauert ca. 6-8 Stunden. Zwischendurch immer mal wieder die Apfelstückchen wenden. Wichtig ist, dass sie zum Schluss richtig gut getrocknet sind. Abgekühlt werden sie zur Aufbewahrung in ein Schraubglas gegeben.
Alternativ kann auch ein Dörrapparat verwendet werden.
Im besten Fall stammen die Äpfel aus dem eigenen Anbau. Wer mangels Garten keinen eigene Apfelbaum besitzt, der verwendet am besten heimische Bio-Äpfel und regionale Sorten, die man zB. beim Dorfmarkt in Piesendorf, bei Bauern vor Ort oder in ausgewählten Geschäften erhält.
Viel Spaß beim Tee trinken!