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KräuterwissenNaturapotheke

Hänsel & Gretel im Frühlingswald

by Susanne Mitterer, Kräuterpädagogin 22. März 2019

Nein, heute gehts nicht um das Märchen. Zumindest nicht direkt. Hänsel und Gretel, so wird auch das gefleckte, getüpfelte oder auch echte Lungenkraut [Pulmonaria officinalis] genannt.

Man findet es vorwiegend in Laubwäldern und Gebüschen, wo es uns schon zeitig im Frühjahr mit seinen rotvioletten bis blauen Blüten erfreut. Die Blütenform erinnert etwas ein eine andere Frühlingsblume: die gelbe Schlüsselblume. Sie sehen zwar ähnlich aus, gehören aber zu völlig verschiedenen Pflanzenfamilien. Dennoch ist das Wirkungsspektrum von Lungenkraut und Schlüsselblume ähnlich.

Das Lungenkraut hat eine lindernde Wirkung bei Reizhusten und hilft bei Entzündungen der oberen Atemwege. Dieser Wirkung verdankt es auch seinen Namen. Und obwohl das Lungenkraut dem wissenschaftlichen Namen zufolge „officinal“ sein sollte – das bedeutet, dass es immer in Apotheken vorrätig ist – findet es heutzutage in der offiziellen Phytotherapie kaum Verwendung. Die Volksheilkunde schätzt es jedoch sehr als Hustenkraut. Der Tee hilft bei Husten, Heiserkeit und Halsweh. Auch bei Durchfall und Blasenleiden findet Lungenkraut Anwendung.

Lungen- und Bronchialtee
2 Teile Lungenkraut
2 Teile Spitzwegerichblätter
1 Teil Brennnesselblätter
1 Teil Zinnkraut

1 TL der Teemischung mit einem 1/4l kaltem Wasser ansetzen,
15-20 Min kalt ziehen lassen
und vor dem Trinken kurz aufkochen
Bei Bedarf mit etwas Honig süßen.

Die junge Blätter eignen sich ausserdem für Suppen, Spinat und Mischsalat. Die Blüten sind ein wunderbarer Farbtupfer auf dem Speiseteller.

Rot oder Blau?
Wer das Lungenkraut schon einmal ein paar Tage beobachtet hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass die Blüten zuerst rosarot leuchten und sich nach wenigen Tagen in violettblau verfärben.
Erklärt ist das ganze recht einfach: Ursache für diesen Farbwechsel ist eine Veränderung des Säuregrads in den Zellen. Ist der Pflanzensaft sauer, erscheinen die Farbstoffe rot, wird er basisch, reflektieren sie blaues Licht.
Diese Veränderung des Zellsafts passiert immer dann, wenn die Blüte durch die Bienen bestäubt wird. Nach dem Motto: Rot beginnt – blau gewinnt lässt sich so vor allem von Insketen gut erkennen, welche Blüten bereits bestäubt wurden und wo noch Nektar zu finden ist.

Ein Kraut – viele Namen
Die ungleichen Schwestern,Brüderchen und Schwesterchen, Adam und Eva deuten genau so wie Hänsel und Gretel auf die verschiedenfarbigen Blüten hin.

Andere Namen sind auch noch Hirschkohl oder Hirschmangold (Hirsche fressen die die frischen Blätter des Lungenkrauts sehr gerne), Fleckenkraut, Himmelschlüssel, Königsstiefel, Lungenwurz, Lungentee, …

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