Die Bartflechte (Usnea barbata) oder auch Baumbart genannt ist ein auf den ersten Blick sehr unscheinbares Gewächs. Man findet sie ausschließlich auf den Ästen und den Stämmen von Lärchen und Fichten.
Diese Flechten können nur überleben, wenn die Luft besonders rein und gesund ist. Sie sind also ein Indikator für die Luftqualität. Sie wachsen sehr langsam, sind aber witterungs- und temperaturunempflindlich
Verwendung
In der Volksheilkunde werden Bartflechten schon lange als Tee, Tinktur oder Salbe für verschiedene Beschwerden eingesetzt.
Eine Anwendungsmöglichkeit, die lange in Vergessenheit geraten ist, ist das Verräuchern von Baumflechten. Durch ihre antibiotische Wirkung sind die Flechten eine wahre Wohltat für gereizte Atemwege und wirken sich somit bei Husten und Lungenleiden äußerst positiv aus.
Ich verrate euch heute mein Räucherrezept für die Husten und Erkältungszeit:
1 Teil Baumbart
1 Teil Thymian (zB Zitronenthymian) oder Quendel
Diese Mischung kann auch mit anderen hustenlindernden Pflanzen und Kräutern wie etwa den Nadeln von Tanne, Fichte oder Zirbe oder auch Schlüsselblume kombiniert werden und wird auf dem Stövchen verräuchert.